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IKS-Freikühler funktionieren nach dem Konvektionsprinzip. Dem Kühlmedium wird Wärme durch einen Lamellenwärmetauscher entzogen und mittels eines Ventilators an die Umgebungsluft abgegeben. Die erreichbare niedrigste Temperatur des Kühlmediums liegt dabei knapp über der Temperatur der Umgebungsluft.
Patentierte, selbständig leerlaufende Ausführungen vermeiden bei Betrieb mit reinem Wasser das Einfrieren bei Frost. Ansonsten wird Wasser-/Glykolgemisch in den Rückkühlkreislauf eingefüllt.

Kühlung mit und ohne Adiabatik
Es besteht die Möglichkeit, Freikühler mit einer sog. adiabatischen Besprühung aus- bzw. auch nachzurüsten. Dadurch sinkt die Ansauglufttemperatur um ca. 6 K und damit auch die Kühlwasseraustrittstemperatur knapp unter die Temperatur der Umgebungsluft.
Selbständig leerlaufende Ausführungen vermeiden bei Betrieb mit reinem Wasser das Einfrieren bei Frost.
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Funktion
Ein Luft-Wasser-Kühler gibt in einem Rohrpaket die Wärme des Kreislaufwassers an die Umgebungsluft ab. Bei kontinuierlicher Wärmezufuhr an das Kreislaufwasser durch die Anlage wird die Wassertemperatur immer oberhalb der Umgebungstemperatur liegen. Die "Lunge" des Luft-Wasser-Kühlers ist der Wärmetauscherblock mit den Kupferrohren, in denen das Wasser-Glykol-Gemisch fließt, und den aufgepressten Aluminiumlamellen, die für eine große Wärmeübertragungsfläche sorgen. Hierin findet der Wärmeaustausch zwischen dem Wasser-Glykol-Gemisch und der Umgebungsluft statt.

Prinzipiell sollte in einem Kühlkreislauf nur dann ein Frostschutzzusatz (Glykol) enthalten sein, wenn er von der Funktion her nötig ist – also wenn Temperaturen <0°C möglich sind. Ansonsten sollte das Glykol aus Maschinen ferngehalten werden. Dazu wird üblicherweise ein Plattenwärmetauscher installiert, in dem der Anlagenkreislauf die Wärme an den Glykolkreislauf abgibt. Die Auslegung eines Luft-Wasser-Kühlers erfolgt üblicherweise auf eine Nenn-Umgebungstemperatur, die i.d.R. relativ ungünstig gewählt wird, z.B. 32°C. Über dem Luft-Wasser-Kühler muss bauartbedingt ein gewisser Temperaturabfall zugelassen werden.

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