Zum Inhalt springen

Um sich bei der Energieversorgung unabhängig zu machen, gibt es für Unternehmen keine effizientere Technologie als die IKS-KWKK-Absorptionstechnologie. Sie produzieren Strom zentral dort, wo Sie ihn brauchen – zum Eigenverbrauch für die Produktion, Beleuchtung, Stromverkauf und die Absorptions-Kältemaschine liefert konstante Kälteleistung zur Prozess- und Gebäudekühlung.
Die jetzt mögliche Kopplung von Absorber-Kältemaschine und Blockheizkraftwerk mit schneller Lastanpassung erlaubt erstmals den Einsatz für typische Produktionsbetriebe. Bisher konnten Absorptions-Kältemaschinen (AKM) durch ihre träge Regelung nur für den Grundlastbetrieb eingesetzt werden. Jetzt wird dem AKM ein Wärmetauscher vorgeschaltet, welcher die Wärmeabgabe des BHKW konstant an die erforderliche Kälteproduktion der AKM anpasst.
Mit dieser Anlagenkombination BHKW und AKM werden die Vorteile der günstigen Kälteerzeugung (bei 10°C Vorlauftemperatur werden für 200 kW Kälteleistung nur rd. 1,3 kW Strom benötigt) erreicht. Mit einer Winterentlastung kombiniert, können Heißwasservorlauftemperaturen bis zu 130 °C zur Verfügung gestellt werden. In der Regel muss an einer bestehenden Heizungsanlage nichts geändert werden. Neben der Prozesskühlung ist auch die Raumkühlung mit diesem System effizient und betriebskostensparend möglich.

IKS-Absorptionstechnologie – Pro Förderung – pro Umwelt

Unternehmen werden mit hohen Förderungen belohnt, wenn sie ihren Energieverbrauch mit diesem System reduzieren. Sorptionskältemaschinen sind sehr umweltfreundlich, daher werden sie staatlich und stattlich gefördert. Dazu zählen auch die für den Betrieb der AKM notwendigen Komponenten. Weiterhin werden auch Kälte- und Wärmespeicher gefördert.

Die Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung ist ebenfalls lukrativ. Neben dem vermiedenen Strombezug mit teilweiser Abgabenbefreiung, der zeitlich begrenzten KWK-Zulage profitieren Sie zusätzlich von der vergünstigten Energiesteuer für den eingesetzten Energieträger. Und Sie machen sich ganz oder teilweise unabhängig von der Energieversorgung und dem damit verbundenem Kostendiktat.

IKS-Absorptionstechnologie in der Praxis

Hier zeigen wir ein Beispiel für eine gelungene Integration unserer KWKK-Absorptionstechnologie in eine Produktionsanlage in der Kunststoffindustrie.

Anforderungen
Der Strombedarf für konventionelle Kälteerzeugung soll eingespart werden. Für den Einsatz als Antriebsenergie von Sorptionskältemaschinen eignet sich industrielle Abwärme im Temperaturbereich von ca. 130 - 85 °C. Die Abwärme sollte möglichst kontinuierlich zur Verfügung stehen. Die Kälteleistung sollte zum großen Teil produktionsbedingt ganzjährig benötigt werden, Klimaanwendungen können jedoch ebenso realisiert werden. Ist auf dem benötigten Temperaturniveau keine Abwärme verfügbar, kann diese auch aus einer Anwendung mit Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen werden, damit wird dann gleichzeitig lukrative Eigenstromproduktion ermöglicht.

IKS-Lösung

Sorptionskälteanlagen sind physikalisch bedingt relativ träge, schnelle Lastwechsel waren mit diesen Maschinen bisher kaum möglich. IKS hat hierzu ein Verfahren entwickelt, mit welchem die Lastschwankungen des Kältebedarfs, z.B. in einer Kunststoffverarbeitung, ausgeregelt werden können. Darüber hinaus hat IKS Lösungen für die Nutzung von Abwärme auf niedrigerem Temperaturniveau entwickelt. Damit wird die Anwendungsbreite der Sorptionstechnik stark erweitert.

Zwar sind Speicher sowohl auf der Wärme- als auch auf der Kälteseite möglich, sie sind aber relativ teuer und belasten damit die Wirtschaftlichkeit. Eine Speicherung ist nur hinsichtlich Lastspitzen sinnvoll. Das IKS-System kommt ohne Speicher aus, die nur dem Ausgleich von Lastschwankungen dienen. Die Integration der Sorptionskältemaschinen ist mit dem IKS-Lastmanagement auch in Bestandsanlagen möglich.

Kundennutzen

Für die Kälteerzeugung nach dem herkömmlichen Kompressionsprinzip wird teure Elektroenergie benötigt. Produktionsbedingte Abwärme kann technisch sinnvoll in Kälte umgewandelt werden. Die Sorptionskältemaschinen können ideal mit KWK-Anlagen kombiniert werden, insbesondere, wenn keine Abwärme aus der Produktion zur Verfügung steht. Dann kann neben der Kälte auch noch Strom gewonnen werden. Für beide Systemvarianten können erhebliche Fördermittel in Anspruch genommen werden.
Die Sorptionskältetechnik ermöglicht signifikante Fortschritte auf dem Weg zum energieeffizienten und nachhaltigen Unternehmen. Neben der Reduzierung des Stromverbrauchs wird die CO<sub>2</sub>-Bilanz des Unternehmens deutlich verbessert. Im Winter kann die Wärme weiter zu Heizzwecken verwendet werden. Für die Kälteerzeugung über freie Kühlung sind die vielen Komponenten der Sorptionskälteanlage nutzbar. Sogar bestehende KWK-Anlagen lassen sich mit der Sorptionstechnik wirtschaftlich optimieren.

Unsere Leistungen:

  • Energetische Betriebs- und Bedarfsanalyse
  • Komponentenauswahl und Systemprojektierung
  • Gradgenaue Anlagensimulation
  • Wirtschaftlichkeit und Fördermittelberatung
  • Montage und Verrohrung
  • Wasseraufbereitung und Filtration
  • Inbetriebnahme und Wartungsvertrag


Die Absorptionskältemaschine wird als kompakte Funktionseinheit geliefert.


Zurück