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Beispiel einer effizienten Integration unserer KWKK-Absorptionstechnologie in eine Produktionsanlage in der Kunststoffindustrie

Anforderungen
Der Strombedarf für konventionelle Kälteerzeugung soll eingespart werden. Für den Einsatz als Antriebsenergie von Sorptionskältemaschinen eignet sich industrielle Abwärme im Temperaturbereich von ca. 125 – 85 °C. Die Abwärme sollte möglichst kontinuierlich zur Verfügung stehen. Die Kälteleistung sollte zum großen Teil produktionsbedingt ganzjährig benötigt werden, Klimaanwendungen können jedoch ebenso realisiert werden. Ist auf dem benötigten Temperaturniveau keine Abwärme verfügbar, kann diese auch aus einer Anwendung mit Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen werden, damit wird dann gleichzeitig lukrative Eigenstromproduktion ermöglicht.

IKS-Lösung
Sorptionskälteanlagen sind physikalisch bedingt relativ träge, schnelle Lastwechsel waren mit diesen Maschinen bisher kaum möglich. IKS hat hierzu ein Verfahren entwickelt, mit welchem die Lastschwankungen des Kältebedarfs, z.B. in einer Kunststoffverarbeitung, ausgeregelt werden können. Darüber hinaus hat IKS Lösungen für die Nutzung von Abwärme auf niedrigerem Temperaturniveau entwickelt. Damit wird die Anwendungsbreite der Sorptionstechnik stark erweitert.
Zwar sind Speicher sowohl auf der Wärme- als auch auf der Kälteseite möglich, sie sind aber relativ teuer und belasten damit die Wirtschaftlichkeit. Eine Speicherung ist nur hinsichtlich Lastspitzen sinnvoll. Das IKS-System kommt ohne Speicher aus, die nur dem Ausgleich von Lastschwankungen dienen. Die Integration der Sorptionskältemaschinen ist mit dem IKS-Lastmanagement auch in Bestandsanlagen möglich.

Kundennutzen
Für die Kälteerzeugung nach dem herkömmlichen Kompressionsprinzip wird teure Elektroenergie benötigt. Produktionsbedingte Abwärme kann technisch sinnvoll in Kälte umgewandelt werden. Die Sorptionskältemaschinen können ideal mit KWK-Anlagen kombiniert werden, insbesondere, wenn keine Abwärme aus der Produktion zur Verfügung steht. Dann kann neben der Kälte auch noch Strom gewonnen werden. Für beide Systemvarianten können erhebliche Fördermittel in Anspruch genommen werden.
Die Sorptionskältetechnik ermöglicht signifikante Fortschritte auf dem Weg zum energieeffizienten und nachhaltigen Unternehmen. Neben der Reduzierung des Stromverbrauchs wird die CO2-Bilanz des Unternehmens deutlich verbessert.
Im Winter kann die Wärme weiter zu Heizzwecken verwendet werden. Für die Kälteerzeugung über freie Kühlung sind die vielen Komponenten der Sorptionskälteanlage nutzbar.
Sogar bestehende KWK-Anlagen lassen sich mit der Sorptionstechnik wirtschaftlich optimieren.

 Unsere Leistungen – alles aus einer Hand

  • Energetische Betriebs- und Bedarfsanalyse
  • „Komponentenauswahl und Systemprojektierung
  • „Gradgenaue Anlagensimulation
  • „Wirtschaftlichkeit und Fördermittel
  • „Montage und Verrohrung
  • „Wasseraufbereitung und Filtration
  • „Inbetriebnahme und Wartungsvertrag

Die Absorptionskältemaschine mit 2,2 MW Kälteleistung wird als kompakte Funktionseinheit geliefert. Alle Komponenten werden systematisch angeordnet.

Alle Komponenten wie hier die Anlagentanks, Pumpen und Wärmetauscher können grundsätzlich auch in Skid- oder Containerbauweise vormontiert und verrohrt werden.

BHKW-Container mit dem bewährten Türkonzept mit maximaler Öffnung. Links und rechts Systemschaltschränke, im Zentrum das BHKW (stirnseitig).

Links Rückkühler für die Absorptionskältemaschine 140 kW mit Adiabatik, rechts BHKW Container mit Luftkanal.