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In den nächsten Jahrzehnten wird weltweit und auch in Deutschland mit einem stetig wachsenden Bedarf an Energie zur Kälteerzeugung gerechnet. Begründet wird diese Prognose durch klimabedingten Anstieg der Umgebungstemperatur im Sommer. Häufigere und längere Hitzeperioden geben den Ausschlag für die Anschaffung neuer Klimaanlagen im Gebäudebestand. Dazu führt die zunehmende Automatisierung in der Produktion zum Anstieg des Kältebedarfs. Auch strengere Genauigkeitsanforderungen an die Produkte führen zu neuen Anforderungen an die Produktionsumgebung hinsichtlich Temperaturkonstanz und Luftfeuchte.

Hier bieten wir im Rahmen unserer Absorptionstechnologie die Möglichkeit, Gebäudekühlung und Prozesskälte autark, wirtschaftlich und umweltfreundlich zu erzeugen. Vorhandene Abwärme wird sinnvoll genutzt (energetisch vollständig entwertet), Kosten zur Wärmeabfuhr eingespart. Ist keine Abwärme am Standort verfügbar, kann mit einem BHKW kostengünstig Strom zum Eigenverbrauch erzeugt werden. Diese Kombination (KWKK) lässt sich daher auch als „stromerzeugende Kühlung“ bezeichnen.

Wir steuern unsere Anlagen mit modernster MSR-Steuerungs- und Regeltechnik
Für das optimale Zusammenspiel aller Anlagenkomponenten im Produktionsfluss arbeiten wir mit modernster Mess-Steuerungs- und Regeltechnik, die wir eigens individuell auf Kundenanlagen zuschneiden und programmieren. Das garantiert maximale Effizienz im Kühlprozess.
Mehr über unsere MSR-Technik erfahren Sie HIER

IKS KWK Kraft-Wärme-Kopplung

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) wird der Energieträger Erdgas verwendet, um über eine Verbrennungsmotor-Generatoreinheit Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Die dabei anfallende Abwärme wird für die Raumheizung, die Warmwasserbereitung oder für die Erwärmung von Prozessmedien benutzt. Bei der Stromerzeugung im Kraftwerk geht die Abwärme meist ungenutzt verloren.
Konventionelle BHKW mit Abwärmenutzung als Heizenergie sind von den jährlichen Betriebsstunden in der Heizperiode begrenzt.

IKS-KWKK Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung

Hier nutzen wir die Vorteile eines BHKW in Verbindung mit einer Absorptionskälteanlage. Diese sehr wirtschaftlichen Anlagen konnten bisher nur zur Grundlastabdeckung genutzt werden. IKS hat hier ein Verfahren entwickelt, um produktionsbedingte Lastspitzen des Kältebedarfs abzufedern. Erst damit erschließt sich diese Kombinations-Technologie für Kunden mit kleinerem oder schwankendem Kältebedarf.
Im Winter lässt sich die Abwärme trotzdem oft zu Heizzwecken nutzen, die Kälte wird dann durch dieselben Komponenten über Freie Kühlung erzeugt.